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Am Dienstag, 13. September, erhielten alle interessierten Mitglieder der Genossenschaft Einblick in den Zwischenstand der Testplanung. Die Rückmeldungen aus der Genossenschaft gehen nun zusammen mit jenen des Begleitgremiums an die vier Planungsteams.
Rund 30 Genossenschafterinnen und Genossenschafter nutzten die Gelegenheit, an der zweiten Echoraum-Mitwirkungsveranstaltung im reformierten Kirchgemeindehaus einen Blick auf den Halbzeitstand unserer Testplanung zu werfen. Unsere Verfahrensbegleiterinnen von Metron erläuterten den Mitgliedern die Analysen und Vorschläge der vier Planungsteams aus den Bereichen Architektur und Landschaft und beantworteten Verständnisfragen. Anschliessend konnten die Teilnehmenden sich alle Präsentationen auf den Stellwänden nochmals genauer anschauen, mit Mitgliedern der Baukommission und des Vorstands sowie untereinander besprechen.
Zu den zentralen Diskussionsthemen gehörten die Möglichkeiten des Weiterbauens im und mit dem Bestand, die von zwei Planungsteams schwergewichtig bearbeitet werden, die Frage der sinnvollen und sozialverträglichen zeitlichen Etappierung einer baulichen Erneuerung unserer Siedlung, die Erfüllung der im Programm der Testplanung festgehaltenen Forderung nach einem grösseren und breiteren Wohnungsangebot und zusätzlichen hindernisfreien Wohnungen sowie die aus Sicht unserer Mitglieder wünschbare bauliche Dichte.
Ein wichtiges Thema waren für die Teilnehmenden weiterhin die aussenräumlichen Qualitäten, die mit der künftigen baulichen Entwicklung in unserer Siedlung entstehen sollen, unter anderem im Zusammenhang mit einer möglichen Freilegung des Tuschgenbachs, wie sie mehrere der Planungsteams vorschlagen. Grossen Wert legen die Mitglieder der Kleeweid zudem auf die Themen Energie und ökologische Nachhaltigkeit, die im Zuge der aktuellen Entwicklungen in der Welt eine noch grössere Dringlichkeit erhalten haben, sowie auf den Aspekt der Wirtschaftlichkeit, unter dem alle Entwicklungsstrategien auch betrachtet werden müssen.
Am Halbzeit-Mitwirkungsanlass wurden die sehr unterschiedlichen Vorschläge der vier Planungsteams unter diesen und weiteren Gesichtspunkten lebhaft, kontrovers und durchaus kritisch diskutiert. Einige Teilnehmende äusserten eine gewisse Ungeduld über den Prozess, der mit den Workshops vor inzwischen dreieinhalb Jahren begann. Es wurde aber wiederum geschätzt, dass alle Genossenschafterinnen und Genossenschafter auch im laufenden Verfahren mit einbezogen werden. Und einige machten sich bereits Gedanken darüber, wie Elemente verschiedener Vorschläge zu einem für unsere Genossenschaf stimmigen Ganzen kombiniert werden könnten. Auf Flipcharts hinterlegten sie ihre Inputs, Fragen und Kritik zuhanden der Planungsteams.
Die vier Teams arbeiten bis Ende November ihre Schlusspräsentationen aus. Im Anschluss gibt es eine dritte Echoraum-Veranstaltung für alle Genossenschafterinnen und Genossenschafter.